Museum Brittnau Chronik Stephan Kunz-Suter, 1823-1888 76 Benno Meier / Abschrift der Chronik seit August 2015 (B1_T2_S.207) 1852 Die Kirchenstühle wurden repariert und ein gemauertes Grab gefunden, in welchen die Überreste eines Edlen von Büttikon ruhen sollen. Der steinerne Grabdeckel und die gemalte Scheibe im Schiff der Kirche haben das gleiche Wappen. Auf der Scheibe stehen die Worte: „der von Büttikon“. 1855 Bis dahin hatte die Kirchenuhr die Stunden an die mittlere Glocke geschlagen, auf Befehl des Gemeindeammanns R. Wälchli wurde der Hammer an die grosse Glocke gelegt. Zu der Mitte des Kirchenchors steht der Taufstein, er hat folgende Inschrift: „Von Gottes Gnaden ist der Stein da, darin das Cristenkind die Tauf soll empfohn. anno Domini MDLXXVI“.(1576) (B1_T2_S.208) Die Kirche hat drei Eingänge und Türen. Auf der Südseite eine, eine grosse Flügeltüre auf der westlichen und eine solche auf der nördlichen Seite. Eine weitere Türe führt in den Turm. Die Kirche wird von 7 grossen und zwei kleineren Fenster erhellt. Die letzteren erleuchten den Lettner oder die Emporkirche, auf welche eine Stiege innerhalb der Kirche führt. An zwei Fenstern befinden sich zwei gemalte Scheiben. Auf der Scheibe im Scheibe der Kirche sieht man zwei blaue Flügel, darunter stehen die Worte: „der von Büttikon“. Die andere Scheibe im Chor ruht von einem Rudolf Mathei, Comandant in Aarburg 1702, her. Die Kanzel der Kirche hängt an der nördlichen Mauer, an (B1_T2_S.209) der Hute ist folgender Bibelspruch zu lesen: „Selig sind die das Wort Gottes hören und bewahren“. Der Kanzel gegenüber steht der Commandantenstuhl, auf demselben steht das Lied des Erzengels Michael. In den Kirchenturm führen Treppen. Daselbst bewegt sich die Uhr, hängen drei Glocken, welche einen Dreiklang bilden.
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